Sankt Vincenzstift, Rüdesheim am Rhein

Inklusive Grundschule

Individuell fördern - gemeinsam ins Leben gehen

Mit dem Angebot einer Inklusiven Grundschule seit dem Schuljahr 2012/2013 nimmt die Vincenzschule Aulhausen eine Vorreiterrolle in Hessen ein. Denn erstmals wurde eine Förderschule für nicht- behinderte Kinder geöffnet. Dazu übertrug die Schule das Konzept der individuellen Förderung, das sie schon lange praktizierte, auch auf Kinder ohne besonderen Förderbedarf. Damit können die Lehrkräfte auf die Kinder ganz anders eingehen.

Gleichzeitig wird die Schule der UN-Behindertenrechtskonvention gerecht, ohne dass die Kinder mit Förderbedarf Einbußen in der individuellen Unterstützung haben oder sich isoliert fühlen müssen. Alle sind willkommen. An diesem pädagogischen Konzept hatte das Lehrerkollegium zwölf Monate lang intensiv gearbeitet.

 

Die Vincenzschule Aulhausen lässt die Arbeit ihrer inklusiven Grundschule auch wissenschaftlich bearbeiten.

 

Ziel der Begleitung ist es, die Qualität des Unterrichts zu untersuchen und mit anderen Grundschulen zu vergleichen. Auf diese Weise soll sichergestellt werden, dass Kinder mit und ohne Förderbedarf in inklusiven Klassen angemessen gefördert werden. Da jede Klasse von einem Lehrteam, bestehend aus einer Grundschul- und einer Förderschulkraft unterrichtet wird, unterstützt die wissenschaftliche Begleitung die Lehrenden, ihren Unterricht entsprechend zu gestalten. Die Ergebnisse der Untersuchung werden im wissenschaftlichen Kontext analysiert und einer interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.

 

Konzept

Unter dem Motto „individuell fördern – gemeinsam ins Leben gehen“ will die Vincenzschule Aulhausen behinderte und nicht-behinderte Kinder individuell fördern und ihnen ermöglichen, gemeinsam ins Leben zu gehen und die Welt zu entdecken.

  • Die „Schule für alle“ macht die Vielfalt des Lebens und Behinderung als lebenswerte Lebensform erfahrbar. Dazu sollen behinderte und nicht-behinderte Kinder gemeinsam in einer Klasse lernen und in einem Lebensraum leben.
  • Die „Schule für alle“ nutzt ihre Tradition in der Förderpädagogik auch für nicht-behinderte Kinder und setzt auf diese Weise den Anspruch auf Kompetenzorientierung konsequent um.
  • Die „Schule für alle“ ist eine familiengerechte Schule. Sie versteht sich als eine Schule, die den veränderten gesellschaftlichen Bedingungen von  Familien gerecht wird und den gemeinsamen Erziehungsauftrag von Elternhaus und Schule ernst nimmt. Die  „Schule für alle“ vermittelt die Basis, um nach der Grundschule auch weiterführende Schulen zu besuchen. Dies gelingt, wenn die Kinder entsprechend ihrer Begabungen gefördert werden und soziale und emotionale Kompetenzen erwerben. Grundlage ist ein umfassender Bildungsanspruch.   

Unterricht

  • Klassengröße 6+10 oder 8+10
  • Zweizügigkeit
  • Personelle Versorgung: Konstante Doppelbesetzung
    •  Grundschullehrkraft
    •  Förderschullehrkraft
  • Flexible Grundschule mit Verbleib im Klassenverband. D.h. der Klassenverband besteht über die gesamte Grundschulzeit.
  • Schule mit offenen Ganztagesangebot
  • Schulbeginn: 7.45 Uhr
  • Unterrichtsbeginn: 8.00 Uhr
  • Schulische Betreuung: 7 bis 7.45 Uhr und 14.30 Uhr bis 17 Uhr
  • Öffnung für alle Kinder

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Vormerkung zur Aufnahme in die inklusive Grundschule
(PDF | 70KB)

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